
Jack the Ripper in der Burg Frankenstein

Zu einem besonderen Dinner Erlebnis hat es uns heute Abend in das schöne Mühltal, nahe der Stadt Darmstadt verschlagen.
Auf der Burg Frankenstein konnten wir bei einem 4-Gang Menü an dem Gruseltheaterstück „Jack the Ripper“ teilhaben.
Schon die Anfahrt zur Burg Frankenstein gestaltete sich gruselig, da wir zunächst von der Autobahn A5 aus kommend die ca. 3 km lange und unbeleuchtete Strasse serpentinenartig durch den Wald hinauf auf den Berg mussten.
In der Burg angekommen, wurden wir dann zunächst mit einem Aperitif begrüßt, bevor wir anschließend unseren Tisch zugewiesen bekamen.
Kurz nach 19:30 Uhr ging es dann los. In fünf Akten wurden im London des Jahres 1888 in einem „Gerichtssaal“ die Ripper Morde verhandelt.
Die Veranstalter selber schreiben dazu: „London, 1888. Nebel wabert durch die finsteren Straßen des East End. Da, ein schriller Schrei zerreißt die Stille! Ein Messer blitzt! Eine dunkle Gestalt verschwindet in der Nacht. Jack the Ripper hat wieder zugeschlagen! Der berüchtigte Mörder hat ein neues Opfer gefunden. Passen Sie immer gut auf, wer hinter Ihnen steht beim Gruseldinner „Jack the Ripper““.
Die Schauspieler brillierten durch ihre sehr ausdrucksstarke Spielweise und die unterschiedlichen Charaktere. Besonders schön war, dass die Zuschauer mit in die Handlungen einbezogen waren. So wurde ein Gast auf einmal der Gerichtsdiener von Richter Moonthmouth, ein anderer zum Second Class Inspector von First Class Inspector Abberline oder eine Zuschauerin auf einmal zu Miss Picadilly, der Hofdame von Mrs. Kent. Aber auch ansonsten wurden die Zuschauer immer wieder Teil der Handlung, ohne gezwungenermassen direkt mitspielen zu müssen.
Zwischen den Akten wurden das überaus leckere 4-Gang Menü serviert, welches qualitativ und quantitativ keinen Raum zum meckern lässt.
Nach 3 1/2 Stunden war dann „Jack the Ripper“ von Mrs. Kent überführt und ein wirklich sehr gelungener und unterhaltsamer Abend ging zu Ende.

