
Elektromobilität hält Einzug
Mein Kia Sportage CRDi AWD 136PS wird im Januar 2022 sieben Jahre alt und hat nunmehr schon fast 112.000 km auf dem Tacho stehen. Die Kia Garantie von 7 Jahren neigt sich dem Ende zu und so war es Zeit darüber nachzudenken, ob ein neues Fahrzeug angeschafft werden soll.
Nachdem ich dann irgendwann in den Medien davon gelesen habe, dass die von der Bundesregierung angebotene Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden erst im Januar 2021 von ursprünglich 300 Millionen Euro um weitere 100 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro aufgestockt und damit verlängert wurde, kam mir der Gedanke „wenn nicht jetzt, wann dann?“. Die Nachfrage nach Wallboxen stieg aufgrund dieses Förderprogramms extrem und so wird es also nur noch eine Frage der Zeit sein, wann auch der Erhöhungsbetrag in der Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden aufgebraucht sein wird. Also habe ich mich informiert und auf der entsprechenden Webseite der KFW den Antrag zur Förderung einer eigenen Wallbox gestellt. Überrascht bin ich darüber gewesen, wie einfach und unkompliziert der Antrag mit nur relativ wenigen Daten zu stellen ist und wie schnell die Zusage erteilt wird.
Sodann nahm ich Kontakt zu meinem Elektriker auf und bat ihn darum mir ein Angebot für eine eigene und KfW förderfähige Wallbox in der heimischen Garage, nebst Installation & Konfiguration zu unterbreiten. Der Elektriker sagte zu sich die geplante Einbausituation vor Ort so schnell wie möglich anzuschauen und so kam es dann auch am 10. März 2021 zu einem Vor-Ort-Termin, um die lokalen Installationsgegebenheiten noch einmal zu begutachten.
14 Tage später lag mir dann der erste Kostenvoranschlag des Elektrikers vor, welcher mir aufgrund des Preises von knapp 3000 Euro aber überhaupt nicht zusagte. Angeboten wurde zum Beispiel eine Wallbox mit dynamischem PV Überschussladen, wo ich nach nochmaliger Überlegung aber ganz schnell zu der Erkenntnis gelangte, dass sich ein Überschussladen mit unserer 5,75 kWp Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach in der Kosten-/Nutzenbetrachtung gar nicht lohnen würde. Zumal wir ja bereits über einen eigenen Batteriespeicher im Haus verfügen und mit dem PV-Überschuss zunächst einmal die Batterie füllen.
So wurde der Elektriker also entsprechend informiert und darum gebeten einen überarbeiteten Kostenvoranschlag mit einer KfW förderfähigen Wallbox ohne PV-Übschussladen zu erstellen und mir zu übersenden.
Seit gestern nun liegt mir der überarbeitete Kostenvoranschlag unseres Elektrikers für eine EVBox Elvi 11 kW Wallbox mit 6m Kabel Typ2 vor und wurde zwischenzeitlich auch direkt von mir beauftragt.
Es geht also voran – die Elektromobilität hält auch bei uns nun Einzug 🙂

